Schloss Hagen
 
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EINE ZEITREISE

Das ehemals adlige Gut Hagen war bereits Mitte des 16. Jahrhunderts im ritterschaftlichen Besitz der Familie Pogwisch bis es im Erbgang und der Heirat von Lucia Pogwisch mit dem Amtmann Hinrich Blome 1646 in das Eigentum dieser Familie überging. Das Ehepaar Blome gab, wohl nach Abriss eines Vorgängerbaus, ein neues Wohnhaus in Auftrag.: das heutige im Volksmund sogenannte Schloss, ein im frühbarocken Stil erbautes Herrenhaus mit markanten Treppengiebeln, einst umgeben von einem Wassergraben. Es war Zentrum eines großen landwirtschaftlichen Betriebes. Das Haus diente in erster Linie dem Privatleben der Gutsbesitzerfamilie, die es von 1649 bis 1878 mit einer Unterbrechung von 60 Jahren, nutzte. Sie passte es wiederholt an ihre persönlichen Bedürfnisse und Vorstellungen an.
Als das Gut 1930 im Zuge des Aufsiedlungsprozesses veräußert wurde, kaufte die Gemeinde Probsteierhagen das Gebäude; es diente fast 40 Jahre als Volksschule.
Nach dem Bau einer Dörfergemeinschaftsschule begann die Gemeinde mit kulturellen Veranstaltungen das Schloss im öffentlichen Bewusstsein zu halten. Die Räume im Obergeschoss wurden zu Wohnzwecken vermietet; später kam im Westflügel des Erdgeschosses eine Arztpraxis hinzu.